Antiquariat für Medizin *   Johann Friedrich Dieffenbach
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Walther, Philipp Franz v. & Stucko:
Reisebeschreibungen aus London (S.173-290, 1 gefalt. lith. Stadtplan mit den eingezeichneten Standorten der Kliniken).
Journ. Chir. Augenh., 15/2. - Hrsg. v. Gräfe & Walther. - Berlin, G.Reimer, 1831, 8°, S.173-346, 1 gefalt. gestochene Taf., Brosch.
Erste Ausgabe! "In den Frühlingsmonaten 1830 machten die beiden Verfasser eine Reise von Bonn und Cöln über Rotterdam nach London... um alles Bemerkenswerthe Einzelne, besonders in Beziehung auf die Heilkunde aufzufassen und im Zusammenhange zu erforschen". Zit.a.ob.Arb.
EUR 80.00 (Bestell-Nr: 25348)


Walther, Philipp Franz v.:
Die Lehre vom schwarzen Star und seine Heilart. Pathologie und Therapie der Amarose (S.347-563).
Journ. Chir. Augenh., 30/3. - Hrsg. v. Gräfe & Walther. - Berlin, G.Reimer, 1840, 8°, S.347-571, Brosch.
Erste Auflage!
Die bekannte Schrift der "Lehre vom schwarzen Star und seiner Heilart" von Phillip Franz Walther (1782-1849) "hat die Bewunderung der damaligen Leser erregt; während sie die Geduld der heutigen auf eine harte Probe stellt: aber psychologisch merkwürdig ist sie uns geblieben als letztes Wort eines sterbenden Zeitalters, nur 10 Jahre vor der Erfindung des Augenspiegels.."
Ja Walther urteilt selbst "In einem künftigen (natürlichen) System wird für die Amaurose keine Stelle sein, die einzelnen in ihr begriffenen Krankheiten der Netzhaut, der Sehnerven und des Gehirns werden voneinander getrennt, an sehr verschiedenen Stellen eingereiht werden".
Bei der Pupillen-Zeichenlehre "hat hier auf einem sei Jahrtausenden durchpflügten Gebiete eine kleine Entdeckung gemacht..."
"Der Inhalt dieser Berühmten Abhandlung, die zur Zeit ihres Erscheinens, vor 70 Jahren, die wissenschaftlichen Aerzte voll und ganz befriedigte ..." wird in Hirschbergs Geschichte der Augenheilkunde auf 10 Druckseiten aufs Genaueste beschrieben. -cf. Hirschberg 508

"Amaurosis" as an expression of blindness formerly indicated a clinical entity and constituted a diagnosis with pathological specificity". Becker Collection No.399
EUR 240.00 (Bestell-Nr: 25388)


Walther, Philipp Franz v.:
Ectropicum anguli oculi externi, eine neue Augenkrankheit und die Tarsoraphie, eine neue Augen-Operation (S.86-93).
Journ. Chir. Augenh., 9/1. - Hrsg. v. Graefe & Walther. - Berlin, G. Reimer, 1826, 8°, 146 S., 2 gefalt. Kupfertaf., OBrosch.
"First Tarsorrhaphy. - Closure of a portion of the lids for partial ectropion was first reported b von Walther in 1826" - cf. Wendell Hugehes: Reconstructive Surgery of the Eye, p.19
Erste Ausgabe. Bedeutende Arbeit von Ph.Fr.v.Walther zur Blepharoplastik.
Der Band enthält noch zwei wichtige Arbeiten von Dieffenbach und Graefe.
Zeis No.1103
EUR 290.00 (Bestell-Nr: 25336)


Walther, Philipp Franz v.:
Kataraktologie (S.161-306). + Beobachtung einer Cornea conica im chirurgisch-ophthalmologischen Klinikum in München (S.1-5, 5 Abb.).
Journ. Chir. Augenh., 35. (NF 5). - Hrsg. v. Walther & Ammon. - Berlin, G.Reimer, 1846, 8°, VIII, 630 S., 1 gefalt. lith. Taf., Pappband d.Zt
"Ich will vom grauen Staare schreiben, was ich nun in einer langen Reihe von Jahren über denselben gedacht, selbst erfahren und theils von Zeitgenossen, theils von den Vorfahren erlernt, den Kunstgenossenoffen darlegen.." Ph.Fr.v.Walther
"Ein sehr interessant geschriebene Abbhandlung" Hirschberg
EUR 120.00 (Bestell-Nr: 30831)


Walther, Philipp Franz v.:
Ueber das Alterthum der Knochenkrankheiten (S.1-16).
Journ. Chir. Augenh., 8/1. - Hrsg. v. Graefe & Walther. - Berlin, G. Reimer, 1825, 8°, 172 S., 1 gefalt. Tafl., Brosch.
Erste Ausgabe! Ferner ist in diesem Bande die erste deutsche Mitteilung der "Beschreibung zweier neuer Apparate zur Heilung der Brüche am Olecranon an der Patella, vom Wundarzt Amesbury" mitgeteilt von H.S.Michaelis (S.157-161, 1 Taf.) enthalten.
EUR 100.00 (Bestell-Nr: 25323)


Walther, Philipp Franz v.:
Ueber die Amaurose nach Superciliar-Verletzungen (S.505-561).
Journ. Chir. Augenh., 29/4. - Hrsg. v. Graefe & Walther. - Berlin, G.Reimer, 1840, 8°, 505-671, Brosch.
Erste Ausgabe! "Die Amarose nach Supercillar-Verletzungen, welche seit den hippokratischen Zeiten die Aerzte beschäftigte, hatte Ph.v.Walther schon bereits 1822 erläutert und durch Entzündung des Neurilems zu erklären versucht, welche, im Stirn-Nerven durch äussere Entzündung erzeugt, bis zu den Ciliarnerven sich fortpflanzte; jetz kommt er 1840 in einer besonderen Abhandlung darauf zurück." Hirschberg beschreibt dann weiter in seiner Geschichte der Augenheilkunde die wesentlichen Neurerungen dieser wichtigen Arbeit im Lebenswerk des bedeutenden Augenarztes.
EUR 110.00 (Bestell-Nr: 25389)


Walther, Philipp Franz v.:
Ueber die Hornhautflecken (S.1-90).
Journ. Chir. Augenh., 34. (NF 4).- Hrsg. v. Walther & v.Ammon. - Berlin, G.Reimer, 1845, 8°, VIII, 655 S., 1 gefalt. lith. Taf., Pappband der Zeit.
"First description of corneal opacity" by Phillip Franz von Walther (1742-1849).
Garrison & Morton No.5860
EUR 280.00 (Bestell-Nr: 25312)


Walther, Philipp Franz v.:
Ueber die Revaccination (S.1-23).
Journ. Chir. Augenh., 33. (NF 3). - Hrsg. v. Walther & Ammon. - Berlin, G.Reimer, 1844, 8°, VIII, 672 S., 2 gefalt. lith. Taf., Pappband der Zeit.
EUR 140.00 (Bestell-Nr: 30832)


Walther, Philipp Franz v.:
Ueber die Trepanation nach Kopfverletzungen (S.1-90) + Fortsetzung (S.1-82).
Journ. Chir. Augenh., 16/1 + 27/1. - Hrsg. v. Gräfe & Walther. - Berlin, G.Reimer, 1831/37, 8°, 164 S.; 172 S., 4 Taf. Brosch.; in zubindbarer Schutzmappe.
Erste Auflage!
"Eine außerordentlich medizinisch-historische Großtat nach heutigen Gesichtspunkten ist die damals (1821) in Bonn gelungene erste homologe Transplantation eines Schädelknochens mit Konservierung und vorausgehenden Tierversuchen (von Walther)." B.Kreutzberg, 200 Jahre Chir. Klinik Bonn, S.19
Die Reihe hervorragender Chirurgen, deren sich die die Bonner Universität erfreut hat, eröffnet Phil. Franz von Walther. Seine Geisteskraft und Bildungshöhe, sein ärztliches Talent und seine chirurgische Geschicklichkeit machten ihn in Verbindung mit einem trefflichen Charakter zu einem der angesehensten und berühmtesten Ärzte seiner Zeit. Er hat eine Reihe chirugischer Fragen durch seine Bearbeitung für die Zeitgenossen abgeschlossen, hat durch sein Journal (zusammen mit C.F.v.Gräfe) auf seine Zeit und durch seine Gesammtdarstellung der Chirurgie auf seine Nachfahren bestimmend gewirkt. In der vor Bonner Zeit hat er sich um kriegschirurgischen Methoden verdient gemacht und den neuartigen Gedanken durchgeführt, den Kropf durch die Unterbindung der zuführenden Arterie zu heilen. In Bonn hat er 1828 als Erster die Arteria carotis communis unterbunden, den Defekt nach Trepanation durch Einheilung des ausgesägten Knochenstückes gedeckt. Als Augenarzt hat er sich um die Diagnostik (Lupenuntersuchung) und die Operationslehre (Pupillenbildung) verdient gemacht; seine bedeutendste Leistung aus der Bonner Zeit auf diesem Gebiete ist aber die Bekämpfung der contagiösen Augenerkrankungen (Granulose), die das Arbeitshaus zu Brauweiler in erschreckender Weise befallen hatte. Walther zeigte den Weg der Ansteckung, den Zusammenhang der Seuche mit der ägyptischen Augenkrankheit, er lehrte die Behandlung durch Excisionen aus der Conjunctiva und durch Anwendung von Ätzmitteln, endlich sanierte er die Anstalt durch Umbau und Quarantäne der Insassen vor dem Wiedereinzug. Aus der späteren Zeit ist Walthers Vorschlag zur incompleten Keratoplastik erwähnenswert, der das Interesse auf die hochwichtige Möglichkeit der Opthalmochirurgie hinlenkte.
Walthers geschichtliche Bedeutung liegt aber auf einem anderen Gebiete. Er bemühte sich mit Erfolg der Chirurgie, damals eine handwerksmässig erlernte Kunst, die solide Grundlage der Physiologie und Pathologie zu geben, und sie zu einer biologischen Wissenschaft zu machen. Er forderte für den Chirurgen die ganze Bildung des Mediziners und suchte die Aufhebung der ungenügenden Schulen für Chirurgen und Landärzte zu erreichen...
In Bonn hat Walther seinen Meisterschüler Dieffenbach die Vollendung gegeben. - cf. K.Schmiz, Die med. Fakul. Uni. Bonn 1818-1918, S.14ff."The modern era of cranioplasty was introduced by Meerem and von Walther in the beginning of the 19th century". Walker, Hist. of Neurosurgery, p.242
EUR 350.00 (Bestell-Nr: 25369)


Uiber
Walther, Philipp Franz v.:
Uiber die therapeutische Indication und den Techniscismus der galvanischen Operation.
Wien, in der Camesinaischen Buchhnadlung, 1803, 8°, VIII, 278, mit drey tabellarischen Uibersichten und zweygefalt. Kupfertafeln mit 22 Fig., feiner Pappband der Zeit mit einem roten und einem blauen Rückenschild; kleiner St.verso Tit.
Sehr seltene erste Ausgabe. - Naturphilosophisch begründete Medizinalanwendung des Galvanismus. Er beschreibt unter anderem die Anwendung bei "deprimirter Sensibilität; bei der nervösen Apoplexie; bey dem gestörten Gemüth,; bey dem Scheintod; bey der Amaurosis; bey Taubheit und Schwerhörigkeit; bey Incontractibilität des Uterus; bey Atonie der peristaltischen Bewegung; bey Lähmung einzelner Muskelbündel; bey verhärteten Geschwüren; bey der Arthritis; 'und' bey Knochenkrankheiten."-
Erstes unter seinem Namen veröffentlichte Werk des großen Mediziners, der in der Folgezeit "einen wahrhaft reformatorischen Einfluß auf die Gestaltung der Chirurgie in Deutschland" ausübte. - Philipp Franz von Walther (1782-1849) war bereits mit 15 Jahren in Heidelberg immatrikuliert. In Wien lernte er bei Peter Frank und dem Ophthalmologen Beer. Noch vor seiner Promotion in Landshut 1803 veröffentlichte er das vorliegende Werk (Vorwort dat. 4. 12. 1802). Seinen Höhepunkt erreichte er als Ordinarius für Chirurgie in Bonn (1818-30). Zu seinen Schülern gehörten J. F. Dieffenbach, L. Stromeyer, E. Zeis und C. von Textor. "Walther gehört sicherlich unter die größten Wissenschaftler unseres Faches" Killian -
Aloys Martin skizziert in seinem Bericht von "Phillipp Franz Walther's Leben und Wirken" die Geschichte dieses Werkes wie folgt:
"Nach Vollendung dieser von Dr. Gall selbst so günstig kritisirten Arbeit "Kritische Darstellung der Gall'schen anatomisch-physiologischen Untersuchungen des Gehirn und Schädelbaues "(Zürich 1802) und noch vor seinem Erkranken am Typhus begann Walther, den Gang der Naturwissenschaften stets verfolgend und alle ihre Berührungen und Entdeckungen wohl im Auge behaltend, sich mit einem andern, damals gleichfalls neuen und interessanten Gegenstande zu beschäftigen, nämlich mit der Anwendung der Volta'schen Säule in der Heilkunde. Im Wiener Taubstummen-Institute hatte nämlich um jene Zeit ein Herr Dr. Bremser mehrfache galvanische Operationen an den Zöglingen der Anstalt vorgenommen und dabei den Erfolg gehabt, dass drei Taubstumme, welche vorher gar nicht hörten, nun nicht nur sehr laute, sondern auch leisere Töne genau unterscheiden konnten und bei Andern die Empfindlichkeit für Schallschwingungen in Folge der Anwendung des Galvanismus erhöht wurde. Hierdurch aufgefordert, stellte Walther theils im allgemeinen Krankenhause auf der Abtheilung des Primärarztes Dr. Frank, theils in der von Dr. Beer für die Augenkrankheiten errichteten klinischen Heilanstalt, selbst Versuche mit dem Galvanismus als Heilmittel an, wobei er - wie er seinen Aeltern unterm 30. Juni 1802 schreibt: "unter Andern einen anfangenden schwarzen Staar gehoben, eine völlig taube und eine schwerhörige Weibsperson vollkommen hergestellt, mehreren Gelähmten Hilfe verschafft und in manchen andern Fällen auffallende Besserung bewirkt hat." Diese Versuche, "welche er stets öffentlich und jedesmal in Gegenwart sachverständiger Aerzte gemacht hatte, um vor jeder Selbsttäuschung hinreichend gesichert zu sein", die aber leider durch seine erwähnte Erkrankung unterbrochen wurden, führten Walthern zu so glänzenden Resultaten, dass er im September 1802 beschloss dieselben in einer eigenen Abhandlung zusammenzustellen, durch philosophisches Raisonnement zu erörtern und so in einer kritischen Bearbeitung dem Publicum als selbstständige Arbeit vorzulegen. Diese Arbeit erschien denn auch wirklich noch im Herbste desselben Jahres unter dem Titel: "Ueber die therapeutische Indication und den Technicismus der galvanischen Operation. Von Ph. Fr. Walther. Mit drei tabellarischen Uebersichten und zwei Kupfertafeln. Wien in der Camesinaischen Buchhandlung 1803," und erfreute sich des ungetheilten Beifalles der damaligen Recensenten und Fachgelehrten.*) Die Absicht aber, welche ihn bei Veröffentlichung derselben leitete, war nach seiner eigenen in der Vorrede bemerkten Angabe eine doppelte: "erstens belehrende Aufschlüsse über die medicinische Anwendung des Galvanismus zu geben und zweitens ein Beispiel einer naturphilosophischen Bearbeitung eines ärztlichen Gegenstandes zur öffentlichen Beurtheilung aufzustellen" - ein Problem, dessen Lösung der Zweck seiner gesammten nachherigen Thätigkeit war und dem allein alle seine zahlreichen späteren Arbeiten ohne Unterschied gewidmet sind. Von dem Honorar für diese Schrift, das 225 fl. C. M. betrug, schaffte sich Walther sein erstes Instrumentarium an, welches ihm 56 fl. C. M. kostete." Aloys Martin, pp.25-26
*) In der Salzb. med. chirur. Zeitg. Jahrg. 1803. 5 Dec. befindet sich auch ein von von Walther aus Paris geschriebener auf diesen Gegenstand bezüglicher Correspondenzartikel.
Kat. der Josephin. Bibl. Wien 694. Wheeler Gift 657. Ronalds 531. - Nicht bei Bakken und Ekelöf.
EUR 900.00 (Bestell-Nr: 35751)


Walther, Philipp Franz v.:
Wieder-Anheilung einer ganz abgehauenen Nase (S.521-235, 1 Taf.). + Nachricht über die Anheilung einer, zwei Stunden lang völlig abgetrennten Nase; ein Sendschreiben des R.Markiewicz an C.F.Graefe (S.536-537).
Journ. Chir. Augenh., 7. - Hrsg. v. Graefe & Walther. - Berlin, G. Reimer, 1825, 8°, VIII, 688, 3 gefalt. Taf., Pappband d. Zt.
Erste Ausgabe! Diese Arbeit von Ph.Franz von Walther enthält seine wichtige "anatomische Untersuchung einer aus der Stirn gebildeten Nase" mit der bekannten von Foriep gezeichneten graphischen Darstellung auf einer Kupferstichtafel mit zwei Abbildungen. cf. Zeis No.417+617; Ferner enthält der Band den Bericht von Thomain über die "Nasenbildung aus der Stirn" (S.699). Zeis No. 895; Zeis No. 382
EUR 220.00 (Bestell-Nr: 25320)


Walther, Philipp Franz v.: = Martin, A.:
Philipp Franz von Walther's Leben und Wirken skizzirt von Dr.Aloys Martin, Privatdocenten und praktischem Arzte in München.
(München) 1850, 8°, 96 S., Brosch.
Erste Auflage der massgeblichen Biographie von Phillip Franz von Walther.
EUR 130.00 (Bestell-Nr: 25379)